Konzeption

1 Vorstellung der Einrichtung

Der Inhalt dieser Konzeption wurde von allen Mitarbeiter*Innen des SportKinderGartens gemeinsam erarbeitet. Sie ist Ausdruck unseres Bewegungsschwerpunktes als Bildungseinrichtung, unseres pädagogischen Selbstverständnisses, unseres offenen Blickes auf jedes Kind sowie auf den Kindergarten als Ort des miteinander Gestaltens.

1.1 Unser Leitgedanke

Unsere Grundhaltung basiert auf Vertrauen, Ernstnehmen, Achtung, Unabhängigkeit und Mitbestimmung mit dem Ziel, die Kinder aus sich heraus wachsen zu lassen, sowie ihre Eigenständigkeit und Persönlichkeit entfalten zu lassen.

1.2 Steckbrief SportKinderGarten

Der SportKinderGarten ist eine Einrichtung der Jugendhilfe in freier Trägerschaft, finanziert durch Kommune und Land. Er wird nicht gewinnwirtschaftlich geführt.

Organisationsstruktur

1.3 Mitarbeiter und Organisationsstruktur

Die Verantwortung und Umsetzung des Bildungsauftrages liegt beim pädagogischen Team. Dem Vorstand obliegt die Verantwortung als Träger des Vereins. In regelmäßigen Dienstbesprechungen wird gemeinsam geplant und entschieden im Sinne der Kinder und ihrer Eltern.

Organisationsstruktur

1.4 Zeitstruktur des Alltags und der Woche

Wochenplan

1.5 Verpflegung

Eine bewusste Ernährung gehört zum Konzept von Sport, Bewegung und gesundem Lebensstil. Dabei beachten wir die Qualitätsstandards der DGE (Deutsche Gesellschaft für Ernährung). Uns ist wichtig, dass die Kinder in einer gemütlichen und ruhigen Atmosphäre lustvoll essen können.

Essen

2 Grundlagen der pädagogischen Arbeit

In den folgenden Punkten stellen wir die Pfeiler unseres pädagogischen Miteinanders vor, bei dem der Grundgedanke lautet:

Grundlagen der pädagogischen Arbeit

2.1 Schwerpunkte der Einrichtung

Für die meisten Erwachsenen sind Gesundheit, Fitness sowie der Wunsch, einen schönen, trainierten Körper zu besitzen, wichtige Motive, sich zu bewegen und Sport zu betreiben. Für Kinder sind diese Attribute keine Triebfeder. Sie bewegen sich aus dem einfachen Grund, weil sie Freude, Spaß und Lust dabei erfahren wollen. Es liegt grundsätzlich in der Natur des Menschen, sich zu bewegen. Bewegung kann somit als Grundprinzip eines sich körperlich, sowie geistig und seelisch entwickelnden Lebens angesehen werden: Ohne Bewegung kein Leben. Grundlegende (Lern-) Erfahrung, die für das Leben in der Gesellschaft, für die Entwicklung von Körper, Geist und Seele von entscheidender Bedeutung sind, erwerben wir durch die aktive, bewegte Auseinandersetzung mit der Umwelt. Das Gehirn nimmt Eindrücke leicht auf und lernt schnell komplexe Muster zu speichern. Sinneserfahrungen und Körpererlebnisse sind z.B. unerlässlich, damit wir unseren Körper bewusst erfahren und mit ihm umgehen können. Körpererfahrungen sammeln beinhaltet:

  • Verschiedene Positionen des Körpers und vielfältige Fortbewegungsarten (z.B. Laufen, Klettern, Springen, Kriechen, Hüpfen, Rutschen) ausprobieren
  • Das Körpergleichgewicht auf verschiedenen Lagen und verschiedenen Untergründen zu erproben (Schaukeln, Schwingen, Rollen, Drehen, Hüpfen, Balancieren auf schmalen und beweglichen Untergründen)
  • Die Wechselwirkung von Spannung und Entspannung zu erfahren, körperliche Belastung mit ihren Wirkungen auf Herz, Atmung und Muskulatur zu spüren.
  • Die Körpergrenzen durch Berührungsreize (z.B. Tastspiele) und Bewegungen in begrenzten Räumen (Hindernisse überwinden) zu erfahren.
Beim Anfassen, Fühlen, Riechen, Hören, Sehen und Toben mit anderen, beim Balancieren und Klettern erfahren Kinder aktiv ihre Umwelt und ihren Körper. Sie trainieren damit ganz unbewusst, was sie ein Leben lang benötigen. Kinder drängen nach Spiel mit anderen, nach Leistung und Wettbewerb. Sie lernen unterschiedliche Rollen einzunehmen, Regeln zu akzeptieren, Konflikte auszutragen, Toleranz und Rücksichtnahme zu zeigen und Absprachen zu treffen. Auf diese Weise sammeln sie grundlegende Erfahrungen mit Gleichaltrigen.

Sport

Der Schwerpunkt in der kleinen Halle ist der Umgang mit verschiedenen Materialien (Bälle, Seile, Tücher, Reifen und Alltagsmaterialien wie Zeitungspapier), die musikalisch-rhythmische Bewegungsanleitung, Phantasiereisen und Entspannungsübungen zur Steigerung der eigenen Körperwahrnehmung, WettkampfGruppen- und Fangspiele. Das Turnen an Geräten in der großen Halle stellt die Grundbewegungen (Klettern, Schwingen, Springen, Laufen, Rollen, Stützen) in den Vordergrund. Die Kinder haben die Möglichkeit, an Großgeräten Bewegungserfahrungen zu sammeln und auszuweiten sowie individuelle Fertigkeiten zu erlernen. Die Schulung des Gleichgewichts, der Koordination, Kraft und Ausdauer finden in dieser Stunde besondere Berücksichtigung.

Schwimmen

Schwimmen ist bei uns in erster Linie Wassergewöhnung. Es geht dabei zunächst darum, Lust und Spaß zu entwickeln, im nächsten Schritt, um die Lage im Wasser und erst dann um Schwimmtraining. Einstufungskriterium ist dabei der Stand des Kindes und nicht das Alter. Durch vielseitige Bewegungsvariationen soll eine allgemeine Wassererfahrung und die Wassersicherheit erreicht werden. Neben dem freien Üben, Spielen und Experimentieren der Kinder unter Aufsicht findet ein zielgerichtetes Üben mit der Gruppe sowie die individuelle Arbeit mit einzelnen Kindern statt (Förderung der Schwimmer, Hilfe für ängstliche und gehemmte Kinder).

Waldtag

Monatlich findet ein Waldtag statt, der von einer Waldpädagogin fachkompetent vorbereitet und begleitet wird. So können die spontanen Fragen der Kinder direkt beantwortet werden (was wächst da, was kriecht da, wie heißt das Tier, warum hat das Blatt Pickel.?). Die Bewegungsanforderungen im Wald sind für die Kinder eine motorische Herausforderung (matschiger und unebener Waldboden, schmale Pfade, Waldhang, Geäst und Kletterbäume). Damit das Erleben und Bewegen im Wald auch wirklich naturnah stattfindet, fahren wir mit dem Stadtbus bis zum Linienende und wandern zu unserem Lieblingswaldstück.

Vorschulstunde

Im letzten Kindergartenjahr findet einmal wöchentlich die Schulstunde für Vorschulkinder statt. Neben den Inhalten zur Schulvorbereitung (siehe 3.2 Übergang Kita - Schule) sind uns Ergänzungen mit Bewegungselementen besonders wichtig. Lernen durch Bewegung spielt auch hier eine besondere Rolle.

Goldener Rahmen

Der Goldene Rahmen ist ein Dauerprojekt der Vorschularbeit. Ziel ist in der Einzelarbeit die individuellen Stärken, Interessen und Fähigkeiten jedes Kindes in den Mittelpunkt zu stellen. Das Kind überlegt im Gespräch mit den Eltern und uns und entscheidet sich für ein Thema. Nach der Ausarbeitung präsentiert das Kind das Thema in einem Goldenen Rahmen vor der gesamten Gruppe. Als Einstieg darf jedes Kind der Gruppe eine positive Eigenschaft/ Fähigkeit des Vorschulkindes nennen ("Warme Dusche"). Neben dem Selbstbewusstsein wird auch das freie Sprechen vor der gesamten Gruppe gestärkt.

2.2 Schutzraum/ Kinderrechte

Der Kindergarten gehört den Kindern, es ist IHR Lern-, Spiel-, Wohlfühl- und Vertrauensort. Die Begegnungen zwischen Kindern und Erwachsenen finden auf `Augenhöhe´ und gleichberechtigt statt. Wir Erwachsenen stehen in der Verantwortung und Pflicht, unsere Kraft und unseren Einfluss nicht für eigene Zwecke, sondern ausschließlich an den besten Interessen der Kinder (Kindeswohl) zu orientieren und zu nutzen, und alle in ihren entwicklungsbedingt spezifischen Bedürfnissen zu unterstützen.

2.2.1 Starke Kinder

Wir informieren und unterstützen die Kinder in ihren Kinderrechten. Unser Ziel ist sie in ihrem Selbstvertrauen und ihrer individuellen Persönlichkeitsentwicklung zu stärken, zu kritischem Denken und eigenen Entscheidungen zu motivieren und sich für sich selbst und andere einzusetzen.

2.2.2 Beteiligung der Kinder

Wir Erwachsenen sorgen für ein sicheres Grundgerüst, dazu gehören z.B. Sicherheitsregeln. In allen Entscheidungen, die das miteinander Handeln betreffen, haben alle ein Mitspracherecht und Entscheidungen werden gemeinsam getroffen. Die demokratische und freiheitliche Ordnung des Sozialstaatsprinzips wird so in Basiselementen vermittelt.

2.3 Gesetzlicher Auftrag

Die rechtlichen Grundlagen unserer Einrichtung beruhen auf dem Niedersächsischen Gesetz über Tageseinrichtungen für Kinder (KiTaG), sowie dem Kinder- und Jugendhilfegesetz (SGB VIII/ KJHG). Die Grundlage unserer pädagogischen Arbeit bildet der Orientierungsplan für Bildung und Erziehung des Niedersächsischen Kultusministeriums.

2.4 Bildungsbereiche

Kinder sind von sich aus neugierig und wissensdurstig, sie wollen die Welt um sich herum erfahren und begreifen. Unter Bildungsbereiche verstehen wir, Kinder in allen ihren Möglichkeiten, insbesondere in den motorischen, sensorischen, emotionalen, ästhetischen, kognitiven, sprachlichen und mathematischen Entwicklungsbereichen zu begleiten, zu fördern und zu stärken.

Bildungsbereiche

Bewegung

Bewegung ist ein grundlegendes Bedürfnis der Kinder. Um sich gesund und ganzheitlich entwickeln zu können, brauchen Kinder vielseitige, regelmäßige und tägliche Bewegung. Körper- und Bewegungserfahrungen sind fester Bestandteil unseres Kindergartenalltages.

Über Bewegung:

  • Erschließt sich das Kind seine Umwelt
  • Macht das Kind verschiedene Materialerfahrungen
  • Lernt das Kind sich besser einzuschätzen
  • Gewinnt es an Sicherheit im Umgang mit dem eigenen Körper
  • Nimmt es Kontakt zu anderen auf
  • Entfaltet sich die kindliche Persönlichkeit
  • Wird die Wahrnehmung gefördert
  • Wird die motorische Entwicklung unterstützt
Über die Grobmotorik entwickelt sich die Feinmotorik. Die Entwicklung des Gehirns und damit die kognitive Lernfähigkeit werden durch viel Bewegung unterstützt. Die Kinder erleben Bewegungsräume selbstbestimmt und lustvoll auf der Grundlage vereinbarter Regeln. Sie können klettern, vom Kasten springen, schaukeln u.v.m., dadurch werden sie sicher in ihrer Bewegung. Sie können ein gutes Körpergefühl entwickeln und lernen, sich und ihre Grenzen besser einzuschätzen. Zusätzlich erhalten sie Anregungen, verschiedene Sportgeräte und Sportarten kennen zu lernen.

Freispiel

Um die Selbstständigkeit und das Verantwortungsbewusstsein der Kinder zu stärken, werden sie durch demokratische Prozesse in die Abläufe des Kindergartens einbezogen. In der Freispielzeit bestimmen die Kinder selbst in welchem Bereich sie sich aufhalten. Durch die Übernahme verschiedener Aufgaben (Tischdienst, Vorgänger im Straßenverkehr..) erlernen die Kinder verantwortungsvolles und selbstständiges Handeln.

Was ist uns wichtig:

  • Kinder brauchen so viel wie möglich selbstgestaltete Bildungszeit / Freispielzeit
  • Kinder können Themen, Spielpartner, Raum und zeitlichen Rahmen selbst wählen

Emotionale Entwicklung und soziales Lernen

Die Entwicklung der eigenen Emotionalität, Erwerb der sozialen Kompetenzen und die Gestaltung sozialer Beziehungen sind eng miteinander verknüpft. Kinder, die ihre eigenen Gefühle kennen und das der anderen verstehen, sind sozial kompetenter und können besser mit sich und mit anderen umgehen. Soziales Lernen findet in allen Situationen statt, in denen Kinder zusammen sind. Der Drang nach Bedürfnisbefriedigung ist angeboren. Kinder müssen soziales Verhalten erst lernen und die Erfahrung machen, dass nicht jedes Bedürfnis sofort befriedigt werden kann und muss.

Was ist uns wichtig:

  • Alle Kinder in ihrer Identität bestärken
  • Gewaltfreie Kommunikation
  • Auf Augenhöhe (emotional) sprechen
  • Kinderrechte

Kognitive Fähigkeiten

Sehen, Hören, Riechen, Schmecken, Tasten - dies sind die Funktionen über die Kinder ihre Welt entdecken und somit grundlegend für den Ausbau der Gedächtnis - und Denkprozesse sind. Unser Ziel ist es, die Lernfreude der Kinder zu unterstützen und sie anzuregen eigene Lernstrategien zu entwickeln.

Was ist uns wichtig:

  • Wir regen die Kinder zu eigenständigem Denken an
  • Wir unterstützen die Kinder bei der Umsetzung eigener Ideen
  • Spielerisches Gedächtnistraining - Reime, Lieder, Geschichten

Ästhetische - Musische Bildung / sinnliche Wahrnehmung

Verschiedene Materialien (Pinsel, Schwämme, Farben, Siebe, Wolle, Watte, Scheren u.v.m.) stehen den Kindern zum kreativen Schaffen zur Verfügung. Den Kindern werden verschiedene Techniken des Gestaltens im weitesten Sinne vorgestellt, die sie dann selbstständig anwenden können. Die Kinder haben so die Möglichkeit, sich mit Gefühlen, Erfahrungen und Ideen auseinander zu setzen und schöpferisch auszudrücken. Subjektive Wahrnehmung und Erlebnisse werden dabei verarbeitet. Das kreative Arbeiten regt die Fein - und Grobmotorik an, die Vorstellungskraft und das Denkvermögen, den Gestaltungswillen, die Selbstständigkeit, die Experimentierfreude, die Ausdauer, die Toleranz und stärkt das Selbstwertgefühl. Musik in Form vom gemeinsamen Singen (Lieder, Singspiele) und das Kennenlernen erster rhythmischer Instrumente sind Bestandteile des gemeinsamen Kreises, in Kleingruppen und im jahreszeitlichen Verlauf.

Ökologische Bildung

Ist grundsätzlich Bestandteil des Kindergartenalltags in Form von Mülltrennung bzw. müllfreier Verpackung, saisonalem und regionalem Obst und Gemüse, Umgang mit Ressourcen (Energie, Wasser, Lebensmittel usw.), ökologischen Systemen, Krankheiten (Allergien) usw. Die Kinder in die Mitgestaltung ihrer Zukunft einzubeziehen, sehen wir als unsere Pflicht.

Sprache und Kommunikation

Sprache entwickelt sich auf der Grundlage persönlichen Erlebens und Empfindens. Sprachentwicklung beginnt bereits vor der Geburt, erfolgt kontinuierlich und ist niemals abgeschlossen und ist grundlegende Voraussetzung für die emotionale Entwicklung. Die Sprache ist das wichtigste Kommunikationsmittel der Menschen. Kinder brauchen Gesprächspartner. Die Familie und der Kindergarten als Bildungsorte haben hierauf einen besonders großen Einfluss. Kinder entwickeln ihre sprachlichen Fähigkeiten am Modell des Sprachverhaltens ihrer Bezugspersonen (Eltern, Großeltern, Geschwister und Erzieher)
Sprachförderung siehe Punkt 2.6

Mathematisches Grundverständnis

Schon in den ersten Lebensjahren bildet sich die Grundlage für späteres mathematisches Denken heraus, indem die Kinder Erfahrungen mit Regelmäßigkeiten, Mustern, Formen, Größen, Gewicht, Zeit und Raum machen.

Hierzu stehen den Kindern Zahlen- und Zählspiele zur Verfügung. Dazu gehören neben den Zahlen als Zeichen auch Spiele, bei denen Mengen sortiert werden oder Gegenstände in die richtige Reihenfolge gebracht werden. Die Kinder lernen dabei, Reihen zu bilden, Abfolgen zu erkennen, Formen zu unterscheiden und Mengen zu bilden oder zu erkennen. Mathematik findet sich auch in vielen Bereichen des Alltags wieder. Immer wieder bietet sich die Möglichkeit, Dinge zu zählen, zuzuordnen und zu sortieren. Auch in der Bewegung bilden sich wichtige Grundlagen für das mathematische Verständnis. Dazu gehören schiefe Ebenen, Klettermöglichkeiten und alles was das Raum - Lagenverständnis fördert. Vieles zur Mathematik findet dadurch auch im Bewegungsraum statt.

Den Kindern bietet sich die Möglichkeit sich spielerisch mit der Mathematik auseinander zu setzen:

  • Wie viele Kinder sitzen im Kreis?
  • Wie viele Treppenstufen hat der KIGA?
  • Wie viele Türen haben wir?
  • Wie viele Beine hat ein Hund?

2.5 Kinder-Kompetenzen stärken

Als "Basis" - Kompetenzen werden grundlegende Fertigkeiten, Fähigkeiten und Persönlichkeitsmerkmale bezeichnet. Diese Kompetenzen bilden die Grundlage für körperliche und seelische Gesundheit, Wohlbefinden und Lebensqualität des Kindes und sind wichtig für das Zusammenleben in Gruppen. Wir wollen den Kindern die Zeit geben, die sie für die Entwicklung folgender Kompetenzen brauchen und sie dementsprechend begleiten und unterstützen.

ICH - Kompetenz ("Das bin ICH")

  • Sich seiner Bedürfnisse, Ansprüche und Gefühle bewusst werden und zum Ausdruck bringen
  • Mit eigenen Gefühlen, Bedürfnissen, Interessen und Emotionen umgehen können
  • Selbstbestimmtheit

Soziale - Kompetenz ("ich kann gemeinsam diskutieren, zusammen wirken, Spaß haben, mich auch anpassen und andere Meinungen tolerieren"

  • Selbstbehauptung
  • Kooperation - Teamfähigkeit
  • Grenzen anderer wahrnehmen und akzeptieren
  • Konfliktmanagement
  • Kommunikationsfähigkeit

Emotionale - Kompetenz ("ich spüre mich, weiß was mir gut tut und versuche andere zu verstehen")

  • Sprachlicher Emotionsausdruck
  • Emotionsregulation
  • Empathie

Kognitive - Kompetenz ("ich kenne mich aus, weiß schon viel und kann dies & das")

  • Probleme lösen
  • Kreativität und Phantasie
  • Gedächtnis und Denkfähigkeit

Motivationale - Kompetenz / eigene Bedürfnisse und äußere Anforderungen abstimmen um Ziele zu erreichen ("ich probiere aus und gebe nicht gleich auf")

  • Exploration / Umgang mit neuen und unbekannten Situationen
  • Aufgabenorientierung
  • Konzentration, Durchhaltevermögen, Sorgfältigkeit und Selbstständigkeit

Naturwissenschaft ("ich bin neugierig und will meine Umwelt erkunden")

  • Bauen und Konstruieren
  • Forschen und Experimentieren
  • Naturwissenschaftliches Grundverständnis und Denken

Mathematik ("ich will erkennen und verstehen")

  • Sortieren und Klassifizieren
  • Ordnen und Formenkenntnis
  • Zählen und Zahlenwissen
  • Rechnen

Körper, Gesundheit und Ernährung ("ich fühle mich wohl und weiß was mir gut tut")

  • Grundverständnis über Körperfunktionen erwerben
  • Eigenverantwortung für Gesundheit und Wohlbefinden
  • Körperbewusstsein
  • Fähigkeiten zur Regulation von Anstrengung und Entspannung, Stressbewältigung
  • Selbstständige Hygiene

2.6 Sprachförderung

Ein wichtiger Schwerpunkt der pädagogischen Arbeit ist die sprachliche Bildung. Grundvoraussetzung für eine erfolgreiche Sprachförderung ist eine positive Beziehung zwischen Pädagogen und Kind. Beziehung ist das Basiselement für eine gute Sprachentwicklung, denn Vertrauen, Wertschätzung und gegenseitige Anerkennung sind Voraussetzung und Bestandteil von Kommunikation und Dialog.

Grundprinzipien
Sprachbildung fördert nicht nur die sprachliche, sondern gleichzeitig auch die kognitive, soziale und emotionale Kompetenz eines Kindes.
  • Gespräche zwischen Kindern, Kindern und Erzieher*Innen, sowie Kindern und anderen Erwachsenen, sind für die Kinder viel bedeutsamer als "Produkte" wie Arbeitsblätter. Im Gespräch mit den Kindern können wir auf ihre Fragen eingehen, oft ergeben sich daraus lange Gespräche, Diskussionen bis hin zu philosophischen Dialogen.
  • Im Morgenkreis können Kinder berichten, was sie erlebt haben, was sie aktuell beschäftigt. Sie lernen, frei vor einer Gruppe zu sprechen.
  • Im Gespräch begleiten wir die Aktivitäten der Kinder, machen auf noch nicht wahrgenommene Aspekte aufmerksam, schlagen Experimente vor, schulen Fertigkeiten. Auf diese Weise intensivieren wir Lernprozesse und können erkennen, wie weit die Kinder in ihrer kognitiven Entwicklung sind, z.B. ob sie die Dinge, mit denen sie sich beschäftigen verstehen, Probleme lösen können oder ob sie neue Herausforderungen brauchen.
  • Im Gespräch motivieren wir die Kinder, ihre Beobachtungen und Erfahrungen auszudrücken. Dabei erweitern sich der Wortschatz, das Begriffsverständnis und die grammatikalische Sicherheit.
Bilderbücher sind eine wirksame Form der Sprachförderung. Bilderbücher enthalten eine Vielzahl von Dingen und Ereignissen, die Kinder in Bild und Gespräch kennen lernen können. Wichtig ist das Verweilen: Erklären, Rückfragen, Wiederholen. Über Texte und Bilder lernen, lachen, philosophieren, reimen, fantasieren, Spannung erleben u.v.m.. Mehrmaliges Vorlesen und Erzählen desselben Bilderbuches steigern den sprachlichen Lerneffekt bei weniger sprachkompetenten Kindern. In unserem Kindergarten sind Bilderbücher ein wichtiges alltägliches Medium zur Unterstützung und Förderung der Sprachbildung, sowohl in der Kleingruppe, als auch im Einzeldialog. Auch Brettspiele fördern die Sprache, Memory unterstützt die Artikelbildung und fördert den Grundwortschatz.

Was ist uns wichtig:

  • Ein positives Sprachvorbild sein
  • Blickkontakt um Gesprächsbereitschaft zu signalisieren
  • Zuhören, aufmerksam, aktiv und intensiv
  • Handlungen sprachlich begleiten
  • Angemessenes Sprechtempo
  • Bilderbuchbetrachtungen, offenes Bücherregal
  • Lieder, Reime, Singspiele, kleine Aufführungen
  • Kinderkreis, Rollenspiele
  • Erzählen, berichten und mitteilen, Gespräche führen
  • Gefühle und Wünsche äußern
  • Sprachlust fördern / eine angenehme Atmosphäre schaffen
  • Sprach- und Buchstabenspiele
  • Beschriftetes Material zur Buchstabenerkennung
  • Fragen stellen
Für die Dokumentation der Sprachentwicklung nutzen wir das Beobachtungsverfahren "BaSik" von Renate Zimmer (Begleitende alltagsintegrierte Sprachentwicklungsbeobachtung in Kindertageseinrichtungen) sowie den Beobachtungsbogen von Kornelia Schlaaf-Kirschner und Uta Fege-Scholz.

2.7 Sexualerziehung

Zur Entwicklung und Stärkung der Persönlichkeit sehen wir den "normalen" Umgang und eine "gesunde" Sicht auf den eigenen Körper als etwas sehr wichtiges. Körper sind so unterschiedlich wie die Wahrnehmung der Betrachter*Innnen. Der Blick auf das eigene Schöne sowie die Akzeptanz des Anderen bilden eine gute Grundlage für Wohlgefühl. Die eigenen Wünsche und Grenzen spüren, sowie die des Gegenübers akzeptieren.

  • Sich wohl fühlen im eigenen Körper
  • Einen unbefangenen Umgang mit dem eigenen Körper entwickeln
  • Was gehört zu meinem Körper
  • Unterschiede Jungen/Männer und Mädchen/Frauen
  • Wie kommen die Babys in den Bauch
  • Bewusstsein für eine private Intimsphäre entwickeln
  • Es gibt bei uns einen geschützten Rahmen des eigenen, gegenseitigen, spielerischen Entdeckens. Dabei sind klare Regeln und Grenzen zum Schutz jedes Kindes wichtig.

    2.8 Beobachtung und Dokumentation

    Gezielte Beobachtungen sind ein Bestandteil unserer pädagogischen Arbeit. Dadurch werden das Verhalten und das Erleben sowie die Interessen des Kindes genauestens wahrgenommen. So können die Erzieher*Innen Entwicklungsfortschritte und eventuelle Schwierigkeiten bei jedem einzelnen Kind differenziert feststellen. Die aus den Beobachtungen gewonnenen Erkenntnisse werden im Team reflektiert und ermöglichen die Gestaltung eines individuellen Unterstützungsbedarfs sowie eine individuelle Förderung. Auch das Angebotsprogramm, die Projekte und das angeleitete Freispiel werden mit Rücksicht auf das Beobachtete entwickelt. Ein weiteres Ziel der Beobachtungen ist es Gruppenprozesse bewusster wahrzunehmen und sich gezielt mit einem ausgewählten Thema zu beschäftigen. Sie haben auch einen Einfluss auf die Raumgestaltung und die Materialien, die den Kindern zur Verfügung gestellt werden. Die Dokumentation des Beobachteten bildet eine Grundlage für die Reflektion im Team und für die Rückmeldung an die Eltern.

    Wir benutzen für unsere Beobachtungen einen selbst entwickelten Beobachtungsbogen. Die Dokumentation unterliegt den Datenschutzrichtlinien und wird entsprechend behandelt bzw. entsorgt. Für jedes Kind wird eine Kindermappe mit Fotos, Urkunden, gemalten Bildern und `Das bin ich - Zetteln´ erstellt.

    2.9 Raumgestaltung

    Wir gehen von dem Prinzip aus, dass weniger mehr ist. Dementsprechend vermeiden wir bewusst Reizüberflutungen in Form von Farben und überfüllten Räumen. Unsere Räume sind offen, hell, neutral und freundlich eingerichtet. Die harmonische und helle Farbgebung der Räume soll den Kindern helfen, zur Ruhe zu kommen. Die Raumgestaltung ist kindgerecht und ermöglicht einen freien Zugang zu den Spiel- und BastelMaterialien. Auch unsere Räume sind in Bewegung: Die Spiele werden regelmäßig ausgetauscht und unsere beweglichen Möbelelemente je nach Thema und aktuellem Schwerpunkt angepasst.

    3 Eingewöhnung und Übergänge

    Übergänge sind immer eine besondere Herausforderung für die ganze Familie. Um diese für alle möglichst reibungsfrei und mit guten Gefühlen zu gestalten, erhalten der Kindergarteneinstieg und der Übergang in die Schule besondere Beachtung.

    3.1 Familie - KiTa

    Damit ein Kind, welches neu zu uns kommt, einen ersten Einblick in unseren Alltag bekommt, bieten wir einen Schnuppervormittag an. Dieser Schnuppervormittag findet ein paar Wochen vor dem Eintritt des Kindes in den Kindergarten zusammen mit den Eltern statt.

    Die Eingewöhnungsphase verläuft bei uns angelehnt an das `Berliner Modell´, wobei das Kind die ersten Tage von einem oder beiden Elternteilen oder von den Großeltern begleitet wird und sich im Verlauf dieser Zeit an immer längere Trennungsphasen gewöhnen kann. Hierbei bestimmt das Kind das Tempo, da jedes Kind die Eingewöhnung anders erlebt und meistert. Wichtig ist, dass das Kind gerne zu uns kommt. Dafür ist es unser Ziel als pädagogisches Team eine Atmosphäre des Wohlbefindes zu schaffen und Vertrauen zu dem Kind aufzubauen. In dieser Anfangsphase beobachten wir das Kind gezielt, um dementsprechend Impulse zu geben und ressourcenorientierte Tätigkeiten anzubieten.

    Um Kinder und deren Lebenswirklichkeiten besser kennen zu lernen, führen wir Aufnahmegespräche und Eingewöhnungsgespräche. Für unsere pädagogische Arbeit ist es uns wichtig zu wissen, was das Kind für eine Vorgeschichte und eine Vorbetreuung hat. Wir wollen eine Beziehung zu den Familien aufbauen und berücksichtigen, was ihnen wichtig ist.

    3.2 KiTa - Schule

    Auch der Übergang vom Kindergarten hin zur Schule ist für die Kinder eine sensible Phase. Wir bereiten sie auf diesen Schritt in die 1. Klasse durch eine gezielte Vorschularbeit vor, die die Vorschulkinder in verschiedenen Bereichen fördert: Neben Aufgaben und Arbeitsblättern mit Buchstaben, Zahlen und Graphomotorik als Schwerpunkt, führen wir mit den Kindern Aktionen durch, die die Selbständigkeit, das Problem- und Konfliktlösen sowie das Verantwortungsgefühl stärken. Wir sehen es als unser Ziel, den Übergang vom Kindergarten zur Schule mit Vorfreude, Motivation und Erfolgerlebnissen vorzubereiten. Dabei sind es vier Bereiche, die für einen guten Schulstart von besonderer Bedeutung sind :

    • die emotionale Schulfähigkeit
    • die soziale Schulfähigkeit
    • die motorische Schulfähigkeit
    • die kognitive Schulfähigkeit
    Grundlage für das Bildungsverständnis im vorschulischen Bereich ist vor allem der Orientierungsplan für Bildung und Erziehung.

    Unsere Methoden sind beispielsweise: Arbeitsblätter, Partner- und Einzelarbeit, Experimentieren, Theater-, Museums- oder Zoobesuche, Kindergartenübernachtung, Auftritt bei den verschiedenen Feiern, Verkehrserziehung, Gespräche.

    4 Zusammenarbeit mit Eltern

    Eltern sind die wichtigsten Bindungspersonen für ihr Kind. Sie leisten einen enorm großen Vertrauensvorschuss, in dem sie ihr Kind in die Betreuung "fremder" Menschen geben. Entsprechend wichtig ist die Information und Teilhabe der Eltern in die Strukturen und die alltäglichen Abläufe.

    4.1 Transparenz durch Informationen/ Medieneinsatz

    Um einen größtmöglichen Informationsgehalt unserer pädagogischen Arbeit zu ermöglichen, nutzen wir folgende Kommunikationsmethoden :

    • Wochenplan : Aktuelles an unserer Infowand im Eingangsbereich
    • Email-Kommunikation, um Eltern über unsere Termine und Ausflüge zu informieren
    • Fotodokumentation über einen Internetspeicherort
    • Wanddokumentation, um Eltern über Gruppenaktivitäten, Aktionen und Projekte zu informieren,
    • aktualisierte Homepage
    • `Tür und Angel´ Gespräche

    4.2 Erziehungspartnerschaft

    Der Kindergarten ist grundsätzlich eine familienergänzende und unterstützende Institution. Als Elterninitiative ist uns eine familienfreundliche Atmosphäre in besonderem Maße wichtig. Im Mittelpunkt der Erziehungspartnerschaft stehen das Kind und seine individuelle Lebenslage. Wir fördern die Zusammenarbeit durch Transparenz unseres Kindergartenalltags sowie der Gestaltung einer vorurteilsfreien Kommunikation, die geprägt ist durch Respekt, Wertschätzung, Vertrauen und Dialogbereitschaft.

    4.3 Entwicklungsgespräche

    Im Laufe der Kindergartenzeit finden jährlich Gespräche statt, in denen wir den Erziehungsberechtigten eine Rückmeldung über ihr Kind geben. Im September/ Oktober erhalten Eltern Informationen in Bezug auf die Eingewöhnung; in der Winterzeit finden die Gespräche für die Kinder des zweiten Kindergartenjahres statt und ab Februar für alle Kinder im Vorschuljahr mit Blick auf schulrelevante Themen. Gesprächswünsche bzw. individuelle Bedürfnisse werden natürlich berücksichtigt.

    4.4 Beratung

    Gerne beraten und unterstützen wir die Familien in allen Angelegenheiten, die in unserem Rahmen der Möglichkeiten liegen. Der vertrauensvolle Umgang ist auch hier selbstverständlich - wir sind da! Und gemeinsam ergeben sich eher gute Gedanken, Ideen und Anregungen, wie die eine oder andere Hürde zu nehmen ist.

    4.5 Beteiligungsmöglichkeiten/ Hospitationen

    Unsere Türen sind offen und wir freuen uns auf die Teilnahme der Erziehungsberechtigten bei unseren vielfältigen Angeboten und Aktionen.

    4.6 Elternvertreter*Innen

    Im SportKinderGarten gibt es zwei von den Mitgliedern gewählte Elternvertreter*Innen, die als Ansprechpartner*Innen zur Verfügung stehen und an den Dienstbesprechungen (Vorstand, Team, Elternvertreter) teilnehmen.

    4.7 Ideen- und Beschwerdemanagement

    Wir sind offen für Fragen, Ideen und Kritik. Im Sinne einer gelingenden Erziehungspartnerschaft ist uns dabei ein vorurteilsfreier Kommunikationsstil wichtig. Unsere Arbeit zu reflektieren und aus unterschiedlichen Blickwinkeln zu betrachten ist Bestandteil unseres pädagogischen Selbstverständnisses. Strukturierte Alltagsprozesse sind wichtigtriste Alltagsroutine hingegen hemmt die pädagogische Energie.

    5 Qualität sichern und entwickeln

    Zur internen Sicherung und Entwicklung unserer pädagogischen Arbeit stehen uns zwei Tage im Jahr zur Verfügung. An diesen Tagen bleibt der Kindergarten geschlossen. Weitere Grundpfeiler für die pädagogische Qualität sind die Zusammenarbeit im Team sowie Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten.

    5.1 Zusammenarbeit im Team

    Unsere Einrichtung wird von einem vierer Team aus staatlich anerkannten Erzieher*Innen mit unterschiedlichen Zusatzqualifikationen geführt. Engagiert bringen wir unsere Lebens- und Berufserfahrung, unterschiedliche Stärken und Kompetenzen in den pädagogischen Alltag zum Wohle der Kinder ein. Die Arbeit in unserer Einrichtung lebt in entscheidendem Maße davon, wie die Kooperation und Kommunikation der Mitarbeiter*Innen funktioniert. In regelmäßig stattfindenden Teamsitzungen kommt es zum intensiven Austausch über die Gruppe, Bedürfnisse der Kinder, Besonderheiten und den Entwicklungsstand einzelner Kinder. Neben Angeboten und Projekten werden hier auch Entwicklungsgespräche geplant und vorbereitet. Bei unseren Teambesprechungen geht es um pädagogische und organisatorische Themen. Darüber hinaus ist uns der fachliche Austausch und die kollegiale Beratung sehr wichtig. Hier ist der Ort an dem wir uns gegenseitig ermutigen oder hinterfragen können, Ideen einbringen, oder Probleme ansprechen können. Unsere Diskussionen sind gekennzeichnet durch ein partnerschaftliches Miteinander. Es besteht ein Mitspracherecht für alle. Auch kritische Auseinandersetzungen sind bei uns erwünscht. Teamarbeit bedeutet für uns, dass Konflikte nicht verdrängt, sondern angesprochen und konstruktiv bearbeitet werden. Wir erwarten die Diskussionsbeteiligung aller Mitarbeiter*Innen und die Übernahme von Eigenverantwortung, Klärung der Beziehungsqualitäten, Selbst- und Fremdkritik, Verbindlichkeit von Absprachen, Innovationsfreude, eigenes Interesse an fachlicher Fortbildung sowie persönlicher Weiterbildung.

    Was ein gutes Team ausmacht

    • Gemeinsame Zielorientierung
    • Ein Wir-Gefühl
    • Offene und konstruktive Kommunikation
    • Struktur, Struktur, Struktur
    • Rollenidentität und Authentizität
    • Transparente, nachvollziehbare Regeln und Werte
    • Offenheit für Unterschiedlichkeit und Flexibilität für Veränderungen

    5.2 Unsere vierbeinige Kollegin Pearl

    Das pädagogische Team erhält Verstärkung durch `Pearl of Golden Kennel´, eine Doubledoodle Hündin. Doodle verlieren keine Hundehaare und sind als allergenarme Züchtung bekannt. Pearl begleitet uns seit Februar 2014 durch den Kindergartenalltag und Veranstaltungen wie Waldtage, Sommerfest und Kindergartenübernachtung auf der Stolle.

    Pearl erleichtert so manchem Kind die Kontaktaufnahme zu uns und der Gruppe. Sie begegnet den Zweibeinern urteilsfrei, akzeptiert die Kinder wie sie sind und reagiert empathisch auf sie.

    Für Pearl und die Kinder haben wir Regeln erarbeitet wie z.B. Ruhezonen, Stop-Regeln sowie angemessener Umgang und Berührung zwischen Vierund Zweibeinern.

    Pearl wird regelmäßig tierärztlich untersucht, vorschriftsgemäß geimpft und entwurmt.

    5.3 Fortbildung und Zusatzqualifikation

    Die pädagogischen Mitarbeiter*Innen verstehen Fortbildungen bzw. Weiterbildungen als Möglichkeit zur Verbesserung der eigenen beruflichen und persönlichen Kompetenzen und zur Sicherung und Weiterentwicklung der pädagogischen Qualität unserer Einrichtung.

    6 Kooperationen/ Netzwerk

    Sie sind Bestandteil der pädagogischen Arbeit in Form von Fachaustausch, Zusammenarbeit und Informationsgewinnung (Jugendamt, Grundschulen, Fachschulen, öffentliche und freie Träger der Jugendhilfe, Fachdienste, Institut für Sportwissenschaften, Regionales Umweltbildungszentrum Reinhausen, Zeltlager Stolle, Käsehof Landolfshausen).

    7 Ausbildungsstätte Fachschüler*Innen, Praktikant*Innen, Studierende

    Wir sehen unsere Einrichtung als Ausbildungsstätte und bieten Praktikant*Innen (Schüler*Innen, Auszubildenden und Studierenden) einen angeleiteten und reflektierenden Einblick in die pädagogische Arbeit.

    8 Datenschutz

    Mit der Abgabe eines Anmeldeformulars oder der Unterschrift des Betreuungsvertrages erklären sich die Erziehungsberechtigten damit einverstanden, dass ihre Daten und die des Kindes zu vereinsinternen Zwecken verwendet und gespeichert werden. Im Rahmen der pädagogischen Bildungsarbeit findet eine Teaminterne Dokumentation statt. Alle Daten werden grundsätzlich vertraulich behandelt und dürfen nicht an Dritte weitergegeben werden.